Robert am Standort Penzing der Klinik Ottakring

Es ist schwer, nur ein „bisserl“ Pflegeperson zu sein

Mit sieben Kliniken, neun Pflegehäusern und dem Therapiezentrum Ybbs zählt der Wiener Gesundheitsverbund zu den größten Gesundheitsdienstleistern Europas. Hier stehen eigenverantwortliches Arbeiten und der interdisziplinäre Austausch im Mittelpunkt.

Robert ist diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger auf der Intensivstation am Standort Penzing der Klinik Ottakring. In dieser verantwortungsvollen Position versorgt er gemeinsam mit seinem multiprofessionellen Team Patient*innen, die intensivmedizinische Betreuung benötigen, mit einem besonderen Fokus auf die Behandlung von Menschen mit Lungenerkrankungen. Im „Teil von etwas Großem“-Interview gibt er uns einen Einblick in die wichtige Arbeit auf der Intensivstation und erklärt, warum es nicht reicht, nur ein “bisserl“ Pflegeperson zu sein.

Wie gefällt dir deine Arbeit und würdest du deine Arbeit deinen Freund*innen weiterempfehlen?

Ich schöpfe sehr viel Kraft aus dem Sinn meiner Tätigkeit, weil ich vielen Menschen helfe, wenn sie Hilfe am dringendsten benötigen. Allerdings wird eine einfache Empfehlung dem Beruf nicht gerecht. Wenn du mit deiner ganzen Persönlichkeit und deiner ganzen Kraft anderen Menschen beistehen möchtest, könnte dieser Beruf auch etwas für dich sein.

Was macht für dich Erfolg im Beruf aus?

Ich habe aufgrund der freien Dienstplangestaltung die Möglichkeit, den Dienstplan an mein Privatleben anzupassen. Natürlich sind hier ein paar Rahmenbedingungen einzuhalten, die für Fairness bei der Dienstplanung sorgen.

Ein weiterer Punkt ist die gute Bezahlung: Das Gehalt wird 14-mal ausbezahlt, denn zusätzlich zum Monatsgehalt gibt es Urlaubs- und Weihnachtsgehalt. Das ist im privaten Sektor nicht überall so. Das Einstiegsgehalt ist mittlerweile auch sehr stattlich, wenn man sich das Schema beim WIGEV angesehen hat. Zusammen ermöglicht mir das alles sogar eine Teilzeit-Anstellung und ich kann nebenbei als Survival Trainer arbeiten; eine gute Work-Life-Balance ist hier möglich.

Weiterhin ist das Spektrum an Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten sehr breit, sei es ein Studium neben der Arbeit, ein Bereichswechsel, z.B. von einer Chirurgischen Station auf eine Dialyse-Station, oder ein Wechsel in die Lehre, um an der Akademie als Lehrer*in zu unterrichten.

Was zeichnet die Zusammenarbeit mit so vielen Kolleg*innen und Berufsgruppen im WIGEV aus?

Man arbeitet gemeinsam für die Gesundheit kranker Menschen und das schweißt zusammen.

Was macht den Wiener Gesundheitsverbund als Arbeitgeber aus? Und was unterscheidet den WIGEV konkret von anderen Arbeitgebern?

Ich arbeite nun seit 25 Jahren beim Wiener Gesundheitsverbund und habe die Sicherheit meines Arbeitsplatzes und die gute Bezahlung zu schätzen gelernt. Besonders während der Corona-Pandemie wurde mir die Sicherheit meines Arbeitsplatzes und Gehalts gegenüber anderen Berufen deutlich. Auch gibt es Dinge wie Pflegeurlaub und viele Urlaubstage, die mir als Familienvater sehr wichtig sind.

Warum sollten noch viele weitere Menschen beim Wiener Gesundheitsverbund anfangen?

Ich kann nur für mich als Krankenpfleger sprechen. Wenn ihr in die Krankenpflege gehen wollt, dann zu hundert Prozent. Man kann schwer nur ein “bisserl“ Pflegeperson sein. Oft muss man zwischen Empathie und Professionalität hin und her springen und das bei Tag und Nacht. Nachtdienste können fordernd sein und auch Wochenenddienste sind Standard. Allerdings gibt es die freie Dienstplangestaltung, welche das Leben auch mit Familie planbar macht. Dazu kommt ein gutes Einstiegsgehalt.

Es gibt immer wieder Herausforderungen und Probleme, aber in meinem Team haben wir die immer zusammen gelöst – man ist nie alleine.

Wenn ihr also eine Arbeit sucht, die euch als ganze Person fordert, aber auch Sicherheit in schwierigen Zeiten bietet, kann der Wiener Gesundheitsverbund genau das Richtige für euch sein.

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