„Was Größeres gibt es in Europa eigentlich nicht“
Rund 30.000 Mitarbeiter*innen im Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) kümmern sich an 365 Tagen im Jahr um das Wohl von Patient*innen und Bewohner*innen. Ein großer Teil des Personals entfällt dabei auf Pflegekräfte aus allen drei Sparten: Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflege, Pflegefachassistenz und Pflegeassistenz. Martin Ganeider, Bereichsleiter der Pflege in der Klinik Donaustadt, ist Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger und bereits seit 2008 im Wiener Gesundheitsverbund tätig. Im Interview erklärt er, was den WIGEV als Arbeitgeber so besonders macht, was genau das mit der Champions League zu tun hat und warum er sich als Teil des größten Player Europas sieht. Als Teil von etwas Großem.
Wie gefällt dir deine Arbeit und würdest du sie deinen Freunden weiterempfehlen?
Viele meiner Freunde arbeiten bereits beim Wiener Gesundheitsverbund, die Frage erübrigt sich also ein bisschen. All diejenigen, die noch nicht im WIGEV tätig sind, kann man das Ganze ganz einfach schmackhaft machen. Vergleichen wir es mit der Champions League: Dort treten die größten Vereine Europas gegeneinander an. Wir spielen zwar nicht gegen-, sondern miteinander, aber wir sind einfach DER Gesundheitsversorger in Europa, der größte Player, also was Größeres gibt es eigentlich nicht.
Was zeichnet den Wiener Gesundheitsverbund deiner Meinung nach aus?
Der WIGEV ist Wien, wir sind Wien, und ganz genau das zeichnet den Wiener Gesundheitsverbund auch aus. Wir haben viele Häuser in vielen unterschiedlichen Bereichen der Stadt, haben ein gut abgedecktes Gesundheitssystem. Wenn den Wiener*innen etwas passiert, kriegen sie schnell und zuverlässig Hilfe.
Was unterscheiden den Wiener Gesundheitsverbund von anderen Arbeitgebern?
Wenn man für den WIGEV tätig ist, ist man für die lebenswerteste Stadt der Welt tätig, das macht schon einmal sehr viel aus. Außerdem gibt es ein mannigfaltiges Angebot an Tätigkeitsbereichen. Mir ist eigentlich nirgendwo auf der Welt etwas bekannt, wo man innerhalb eines so kleinen Ballungsraumes, wie das unsere Bundeshauptstadt ist, so viele Auswahlmöglichkeiten hat, um sich beruflich weiterzuentwickeln.
Was macht für dich Erfolg im Beruf aus?
Einerseits ist Erfolg natürlich immer messbar an natürlichen Zahlen, Daten und Fakten. Andererseits aber auch an vielen Kleinigkeiten. Für mich ist es schon ein Erfolg, wenn man Kolleg*innen beispielsweise am Morgen am Gang begegnet und mit einem Lächeln im Gesicht ein „Guten Morgen“ erhält. Auch das sind schon Erfolge, die man sehr oft vergisst. Dabei machen es gerade die aus, damit wir für ein gutes Miteinander sorgen.
Wie läuft die Zusammenarbeit mit Kolleg*innen im WIGEV ab?
Wir sind untereinander gut vernetzt. Viele von uns sind schon länger beim WIGEV tätig, da hat man sich bereits über diverse Aus-, Fort- und Weiterbildungen kennengelernt. Oder über verschiedene Events, wie zum Beispiel unser Symposium, das wir zuletzt in der Klinik Donaustadt abhalten konnten. Und unser Austausch funktioniert auf verschiedenen Ebenen, wir nutzen natürlich auch die Kanäle der sozialen Netzwerke immer häufiger. Zum Beispiel unseren Instagram-Kanal vom Wiener Gesundheitsverbund und natürlich auch LinkedIn, um berufliche Kontakte weiter zu forcieren.
Warum sollten deiner Meinung nach noch mehr Menschen im WIGEV anfangen?
Weil wir uns immer freuen, wenn wir junge, motivierte und vor allem zahlreiche Mitarbeiter*innen bekommen, die sich für einen Karriereweg beim WIGEV entscheiden und die unzähligen Karrieremöglichkeiten, die man bei uns bestreiten kann, auch nützen.